Strom im Dom
Der Grundstein des Bremer Doms wurde schon im 11. Jahrhundert gelegt. Zunächst wurde im romanischen Stil gebaut, ab dem 16. Jahrhundert begann die Umgestaltung zu einer spätgotischen Hallenkirche.
Nach mehreren Beschädigungen und einem eingestürzten Turm erfolgte im späten 19. Jahrhundert eine umfangreiche Renovierung, die sich aber weitgehend an der ursprünglichen Gestaltung orientierte. Der Dom ist also auch heute noch eine imposante, mystische Erscheinung und ein architektonisches Juwel der Bremer Innenstadt. Er verzeichnet täglich hunderte Besucher aus aller Welt, die zum Beten oder zum Staunen in die ehrwürdigen Gemäuer kommen.
Wir sind darum schon etwas stolz, dass wir den Auftrag zur Erneuerung der Stromverteilung bekommen haben. Mit der Erneuerung der Haupt- und Unterverteilungen konnten wir für mehr Sicherheit sorgen und das System auf die technischen Anforderungen der Zukunft vorbereiten. In fast 500 Montagestunden wurden die bestehenden Kreise mit rund 70 Brandschutzschaltern ertüchtigt, eine digitale Beleuchtungssteuerung eingerichtet sowie neue Datenleitungen für kamerabasierte Zutrittskontrollen und für die Steuerung der Turmglocken verlegt. Die Arbeitsbedingungen waren herausfordernd, da wir unter sehr beengten Verhältnissen an den alten Standorten bleiben mussten und es für die 50 Jahre alten Verkabelungen keine Pläne gab. Darüber hinaus waren natürlich auch einige Anforderungen des Denkmalschutzes zu erfüllen, um die zeitgemäße Technik mit komfortabler Tablet-Bedienung möglichst unauffällig im historischen Ambiente zu installieren.
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Für weitere Informationen steht Stefan Lehmann (techn. Abteilungsleitung Energie- & Gebäudetechnik, Bereich Elektrotechnik) als Ansprechpartner zur Verfügung.